Eine traditionelle Form der Bestattung ist die Erdbestattung. In der Regel wird der Verstorbene an seinem Wohnsitz beerdigt. Bei den Grabstätten unterscheidet man unter einer Vielzahl von Grabarten: Reihengrab (einstelliges Grab), Familiengrab (Wahlgrab), Mauergrabstätten, Weggrabstätten etc.

Gegen eine Gebühr erwirbt man für einen bestimmten Zeitraum (Ruhedauer) ein Nutzungsrecht. Meist wird bei einer Bestattung das Nutzungsrecht auf die volle Laufzeit aufgestockt und muss bis dahin auch bezahlt werden. Gerne teilen wir Ihnen mit, welche Bestimmungen auf dem von Ihnen gewählten Friedhof gelten.

Bei einer Feuerbestattung wird der Verstorbene mit dem Sarg im Krematorium eingeäschert. Die zurückbleibende Asche wird in einer Urne aufbewahrt und beigesetzt. Trauerfeier und eventueller Gottesdienst kann sowohl vor der Feuerbestattung, als auch nach dieser stattfinden, wobei Trauerfeier und Beisetzung der Urne an verschiedenen Friedhöfen vorgenommen werden können.

Die Beisetzung der Urne ist in vielen Friedhöfen in Urnengräbern, Familiengräbern und Mauernischen möglich. Da eine Feuerbestattung auf dem Willen des Verstorbenen beruhen soll, ist es notwendig, dass eine persönlich geschriebene Willenserklärung zur Feuerbestattung des Verstorbenen vorliegt. Ehepartner, Kinder oder Verwandte 1. Grades können dies bei einem plötzlichen Tod jedoch nachträglich im Sinne des Verstorbenen anordnen.

Einer Seebestattung geht eine Einäscherung voraus. Die “See-Urne” wird außerhalb der 3-Meilen-Zone in einem Ozean Ihrer Wahl beigesetzt. Das schlichte seemännische Zeremoniell kann auf Wunsch auch im Beisein von Angehörigen ausgeführt werden.

Die Überreichung einer Kopie der Seekarte mit exakter Positionsangabe der beigesetzten Urne sowie ein Auszug aus dem Logbuch sind selbstverständlich.